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Die Katastrophe nimmt ihren Lauf

Kam nach 23 Minuten ins Spiel und traf als einziger: Dennis Dudek
Kam nach 23 Minuten ins Spiel und traf als einziger: Dennis Dudek

"Schöngeredet" wird schon seit Wochen nichts, das ist sowieso klar. Wenn aber auch ein ernstes Gespräch unter der Woche nicht fruchtet und ein weiteres Spiel sang- und klanglos verloren geht, müssen andere Fragen geklärt werden und die Wut mancher Fans und dem Umfeld ist absolut berechtigt. Es kann ja nicht sein dass die Jungs plötzlich das Fußballspielen verlernt haben können, und das haben sie auch nicht...

 

Natürlich war es eine erste Halbzeit zum Abgewöhnen und die 2-0 Führung für den Aufsteiger HSV Langenfeld II keineswegs unverdient, die zweite Hälfte unseres Teams samt Anschlusstreffer von Dennis Dudek in der 55. Minute aber durchaus Mut machend. 9 Minuten später kassierte man dann, offen wie ein Scheunentor, allerdings auch mit einem deutlichen Abseitstor, erneut einen vollkommen überflüssigen 2-Tore-Rückstand. Einfach nur dumm!
Zwar bäumte man sich dann nochmals gegen die drohende und letztendlich auch eintreffende Niederlage auf, aber insgesamt hatte man mehr mit sich selbst zu tun und von einer "Taktik" welche das Spiel vielleicht nochmals hätte drehen können, war auch nichts zu sehen. Die Zeit des "einfach nur abhaken und weiter machen" ist also spätestens mit der heutigen Niederlage Geschichte. Die zwei Fragen die sich nun jeder stellen muss, sind: woran liegt's und wie kann es geändert werden? Fehlende und/oder falsche Einstellung der Spieler? Fehlende und/oder falsche taktische Einstellung der Trainer? Nicht vorhandene spielerische Qualität? Überheblichkeit? Fehlendes Selbstvertrauen? Die Fragenkette könnte man noch erheblich fortsetzen, aber unter dem Strich sollte nicht nur, sondern MUSS sich JEDER einmal dringendst selber hinterfragen ob das was er da leistet seinen eigenen Ansprüchen auch nur noch annähernd genügt. Einzelne Schuldzuweisungen sind unangebracht, jetzt heißt es sich und sein "Tun" für sich selbst zu hinterfragen. Dazu gehört neben den Spielern und den Trainern auch die Vereinsspitze.

Ein "weiter so" wird es jedenfalls nicht geben. Die Uhr tickt!